Freche Texte zum Lachen und zum Nachdenken lässt der Ermstäler
Wortkünstler brühwarm aus dem Leben herauspurzeln und vertont sie herzrührend
am Klavier und an der Gitarre.
Matthias Flad drückt das aus, was man nur auf Schwäbisch ausdrücken kann.
Als waschechter Älbler, der in der Stadt mit hochsprachlichen Deutschlehrern kämpfte
und es in der Fremde in England und Südostasien
schließlich doch übers Herz brachte, hochdeutsch zu reden,
hat er gelernt, sich in der Sprache seines Gegenübers auszudrücken.
Er besingt die Themen unseres großen und kleinen Alltags ganz selbstverständlich
in schönstem Schwäbisch,
mal jazzig, mal groovig, mal himmlisch verzaubernd
mit der allergrößten Sprache der Welt: Von Herzen kommende Musik!
Wer's genau wissa will:
Matthias Flad hat allerhand erlebt:
In seiner großen Liebe zur Natur verbrachte er schon als Bub die meiste Zeit im Freien, durchstreifte Wälder
und Heiden und entdeckte mit dem Fahrrad jeden Winkel der Schwäbischen Alb.
Das Studium der Forstwirtschaft in Rottenburg am Neckar erschloss ihm eine breite, ganzheitliche
Grundlage, die Welt in all ihren Facetten zu verstehen und zum Wohle aller Beteiligten zu entwickeln.
Der Zivildienst in einem oberschwäbischen Kinderheim mit Landwirtschaft war eine tolle Zeit.
Nach verschiedenen Stellvertreter-Diensten durfte er 9 Jahre lang das Forstrevier Adelmannsfelden leiten und den Wald und die Wald-Mensch-Gemeinschaft kreativ gestalten und weiterentwickeln.
In dieser Zeit heiratete er und erlebte die Geburt von 2 Jungs und 2 Mädels.
Es folgte ein Jahr Studium in England mit Studenten aus 22 Nationen,
dann 6 Jahre Entwicklungsdienst auf Mindanao, Philippinen, wo er jungen Menschen aus einem indigenen Stamm half, in der Stadt einen Beruf zu erlernen/ zu studieren und als gereifte, verantwortungsbewusste Leiter (und
Musiker!) in ihre Bergdörfer zurückzukehren.
Nach der Rückkehr nach Deutschland entwickelte er seine dritte große Leidenschaft, die Musik, am Fachlehrer-Seminar in Kirchheim/ Teck zum Beruf
weiter.
Heute unterrichtet er Musik, Sachunterricht und Kunst an zwei Reutlinger Grundschulen.
Als er als Kind das Gedicht „dr Necker“ von Sebastian Blau hörte, lernte er es prompt auswendig, und dichtete schließlich selbst iberall omanand in Schriftdeutsch und
Schwäbisch.
In der Zeit als seine Ehe zerbrach, konnte er sich so manchen Schmerz von der Seele singen, und so sind in den letzten Jahren viele Lieder entstanden, die auch
Andere ermutigten und vergnügten. In seinen Liedern und Gedichten sucht er nach einer tiefgründigeren Bedeutung dessen was er erlebt und empfindet, und nach dem tieferen Witz, der so oft in
diesen Dingen steckt.
Kein Wunder, dass seine Zuhörer immer wieder verblüfft sind, welch vielfältige Themen und Gedanken er ineinanderverdichtet, immer ehrlich, humorvoll,
ermutigend und frisch aus dem Leben.
Mitglied im Verein Schwäbische
Mundart
und im Deutschen Komponisten-Verband
Täglich zu hören auf mundARTradio.de